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Analyse Secondhand-Textilien Ghana

Auf einer gemeinsamen Recherche wurden von Greenpeace Deutschland und Greenpeace Africa im Oktober 2023 die Umweltauswirkungen von Secondhand-Textilexporten in afrikanische Länder am Beispiel in Ghana untersucht.

Während der Recherche wurden eine Woche lang auf dem größten Second Hand-Markt Ghanas, dem Kantamanto-Markt in Accra, Kleidungsstücke gesammelt, die sonst weggeworfen worden wären und für Untersuchungen nach Hamburg gebracht.

Dokumentation

Insgesamt fielen 4,6 Tonnen Textilien an, etwa 19.000 Kleidungsstücke. Eine randomisierte Probenmenge von 1432 kg der Kleidung wurde für weitere Analysen herangezogen. 

Die Masse der analysierten Textilien enthielt noch 78 kg (5,5 Gew-%) Textilmüll, bei dem Rest handelte es sich um tragbare Textilien.

Nah-Infrarot Analysen (trinamiX PAL One Spektrometer) ergaben, dass von 608 randomisiert getesteten Textilproben 96 % (584 Stück) eine oder mehrere Arten von Plastikfasern enthielten ("Acryl", "Polyester", "Viscose", "Elastane", "Polyamide").
87,3 % (531 Stück) der Textilproben bestanden aus Plastikfasern in Mischgeweben, die besonders schwer bis gar nicht recyclefähig sind, und nur 8,7 % (53 Stück) aus einer Mono-Plastikart.

Weiterführende Information

Daten und Ressourcen

Zitieren als

Viola Wohlgemuth (2024). Analyse Secondhand-Textilien Ghana [Data set]. Greenpeace e.V.. https://doi.org/10.60813/shvcjmiw
Retrieved: 10:02 23 Nov 2024 (UTC)

Zusätzliche Informationen

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Autor:in Viola Wohlgemuth
Verantwortliche:r Viola Wohlgemuth
Zuletzt aktualisiert Februar 26, 2024, 13:07 (UTC)
Erstellt Februar 7, 2024, 09:30 (UTC)