PFAS im Meeresschaum an Nord- und Ostsee Stränden in Deutschland
Dokumentation
Die Proben wurden im November 2024 (Nordsee-Proben) und im Januar 2025 (Ostsee-Proben) genommen. Beprobt wurden Nordseestrände von St. Peter Ording, Sylt und Norderney sowie Ostseestränden von Kühlungsborn und Boltenhagen. Insgesamt wurden neun Proben genommen. Alle Proben wurden in 10-Liter-Ziploc-Beuteln genommen, die vor der Probenahme im Labor PFAS-frei getestet wurden.
Die Probenahme erfolgte, indem frisch entstandener Meeresschaum vom Strand abgeschöpft und in die PE-Beutel gefüllt wurde. Dabei wurde weitestgehend sichergestellt, dass nur Meeresschaum und kein Meerwasser aufgefangen wurde. Die Schaumproben wurden über Nacht auf Eis aufbewahrt, damit sie in Wasser zusammenfallen. Die entstandene Flüssigkeit wurde in vorgereinigte Glasflaschen umgefüllt und ins Labor zur PFAS-Analyse geschickt. Im Labor wurden die Proben in Anlehnung an die DIN 38407-42:2011-03 vorbereitet und aufgearbeitet. Jede Probe wurde auf 31 PFAS analysiert (Tabelle A1, im Anhang), darunter alle Substanzen der PFAS-20-Gruppe, sowie 11 Ersatz- und einige weitere PFAS.