Rhein Mikroplastikbelastung 2024 – Untersuchung von Rheinkilometer 708 - 714

Die Proben wurden mit dem Manta-Trawl an sechs verschiedenen Stellen genommen entlang des Flusses von Rheinkilometer 708 flussaufwärts des Chemparks Dormagen bis Rheinkilometer 714 flussabwärts. Die Beprobung erfolgte an zwei Tagen, und jeder Standort wurde für 20 Minuten zweimal beprobt - einmal am ersten Tag und einmal am zweiten Tag. 

Die Proben wurden anschließend unter einem Stereomikroskop auf primäres Mikroplastik untersucht. Die gefundenen Mikroplastikpartikel wurden fotografiert und ihre Größe mit einer Mikroskopkamera und der Software Laboscope gemessen. Zur Bestimmung der polymeren Bestandteile des Mikroplastiks wurden fünf Proben nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und 10 Prozent des Mikroplastiks in jeder der fünf Proben wurden mit einem Fourier-Transformations-Infrarotspektrometer (FTIR) analysiert.  

Mikroplastik (MP) wurde in allen sechs Proben gefunden und die Konzentration sind stellenweise doppelt so hoch  wie bei den früheren Untersuchungen von Greenpeace. Weitere Details sind in dem Bericht und den Ergebnisdaten im Anhang.