Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS): Belastung in Meerestieren aus Nord- und Ostsee (2025)
Dokumentation
Greenpeace-Aktive haben zwischen dem 18. und 22. Juni 2025 insgesamt 17 Stichproben von Meerestieren gekauft. Die Proben bestehen aus verschiedenen Fischarten, Krabben und Miesmuscheln aus Nord und Ostsee. Die Proben wurden direkt von Fischkuttern, auf Fischmärkten und in Geschäften in Niendorf, Heiligenhafen, Cuxhaven, Büsum, Bremerhaven und Hamburg gekauft.
Die Proben wurden in einer Kühlbox auf Eis konserviert und in ein zertifiziertes Labor überführt. Dort erfolgten Homogenisierung, Einwiegen zur Bestimmung des Feuchtgewichts und kühle Lagerung. Bei Fischproben wurde der ganze Fisch homogenisiert, und bei Garnelen- und Miesmuscheln wurden nur die Weichteile homogenisiert. Anschließend wurden die Proben gemäß DIN 38407-42:2011-03 aufbereitet und mit Hilfe der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie gekoppelt mit Tandem-Massenspektrometrie (HPLC-MS/MS) auf PFAS untersucht. Die Proben wurden auf insgesamt 32 PFAS-Chemikalien getestet, darunter die streng regulierten PFAS (Perfluoroctansulfonsäure (PFOS), Perfluoroctansäure (PFOA), Perfluornonansäure (PFNA), und Perfluorhexansulfonsäure (PFHxS)), neuere als Ersatzstoffe entwickelte PFAS (wie GenX und ADONA) und eine Auswahl weiterer PFAS, darunter “PFAS-Precursor-Verbindungen.