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Schadstoffausbreitungsmessung an geplanter Gas-Bohrplattform vor Borkum

Im Falle einer Havarie an der geplanten Bohrplattform vor Borkum würden austretende Schadstoffe, wie Schwermetalle und aromatische Kohlenwasserstoffe, sehr wahrscheinlich Schutzgebiete und schützenswerte Steinriffe verunreinigen. Das zeigt eine Simulation, für die Greenpeace-Aktivist:innen drei frei schwimmende Bojen an der geplanten Bohrstelle N05a ausgesetzt haben.

Dokumentation

Um die potenziellen Umweltauswirkungen der geplanten Bohrstelle N05a zu untersuchen, fuhren Greenpeace-Rechercheur:innen mit einem Boot in die Nähe der Bohrstelle. Drei Bojen mit GPS-Empfängern, die ihre Position per Satellit ans Investigativteam senden, wurden so in der Nordsee ausgesetzt, dass dabei die Strömungsverhältnisse in unterschiedlichen Gezeiten berücksichtigt werden konnten.

Die genauen Positionen und Zeiten des Aussetzens waren wie folgt:

   Boje 22431 - 6. September - 15:30h - N53°41.191' E06°21.756'
   Boje 22493 - 7. September - 13:26h - N53°41.125' E006°21.517'
   Boje 22497 - 8. September - 12:34h - N53°41.151' E006°21.634'

Diese Methode ermöglichte es, detaillierte Daten zu erheben und die mögliche Ausbreitung von Schadstoffen zu simulieren. Unsere Rechercheur:innen verfolgten die Bewegungen der Bojen in Echtzeit und dokumentierten, wie diese durch die Strömungen getrieben wurden. Bereits nach 24 Stunden trieben zwei von ihnen in die Nähe eines Steinriffs beim Windparks Riffgat.
 

Weiterführende Information

Daten und Ressourcen

Zitieren als

Manfred Santen (2024). Schadstoffausbreitungsmessung an geplanter Gas-Bohrplattform vor Borkum [Data set]. Greenpeace e.V.. https://doi.org/10.60813/y0umojzj
Retrieved: 01:37 11 Nov 2024 (UTC)

Zusätzliche Informationen

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Autor:in Manfred Santen
Verantwortliche:r Manfred Santen
Zuletzt aktualisiert Februar 7, 2024, 09:34 (UTC)
Erstellt Februar 7, 2024, 09:34 (UTC)