Schadstoffausbreitungsmessung an geplanter Gas-Bohrplattform vor Borkum
Dokumentation
Um die potenziellen Umweltauswirkungen der geplanten Bohrstelle N05a zu untersuchen, fuhren Greenpeace-Rechercheur:innen mit einem Boot in die Nähe der Bohrstelle. Drei Bojen mit GPS-Empfängern, die ihre Position per Satellit ans Investigativteam senden, wurden so in der Nordsee ausgesetzt, dass dabei die Strömungsverhältnisse in unterschiedlichen Gezeiten berücksichtigt werden konnten.
Die genauen Positionen und Zeiten des Aussetzens waren wie folgt:
Boje 22431 - 6. September - 15:30h - N53°41.191' E06°21.756'
Boje 22493 - 7. September - 13:26h - N53°41.125' E006°21.517'
Boje 22497 - 8. September - 12:34h - N53°41.151' E006°21.634'
Diese Methode ermöglichte es, detaillierte Daten zu erheben und die mögliche Ausbreitung von Schadstoffen zu simulieren. Unsere Rechercheur:innen verfolgten die Bewegungen der Bojen in Echtzeit und dokumentierten, wie diese durch die Strömungen getrieben wurden. Bereits nach 24 Stunden trieben zwei von ihnen in die Nähe eines Steinriffs beim Windparks Riffgat.