Umweltbelastungsuntersuchung nach dem Brand in einer Chemiefabrik in Braunschweig am 16.04.2024
Dokumentation
Greenpeace hat Proben für Laboruntersuchungen genommen. Die Proben wurden in der Wabe sowohl flussabwärts als auch flussaufwärts des Brandortes genommen. Außerdem wurden Brandrückständen-Proben auf einem Feld in etwa 250 m Entfernung zum Brandort genommen. Die Proben wurden an zertifizierte Labore übergeben. Untersucht wurde auf Dioxin (Polychlorierte Dibenzodioxine und -furane (PCDD/F)), Polychlorierte Biphenyle (PCB) und Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in den Wasserproben und auf Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), PCB, Hexachlorbenzol (HCB) und Asbest/ lungengängige Künstliche Mineralfasern (KMF) in der Brandrückstandsprobe.
Die vorliegenden Analysen-Ergebnisse der Proben, die Greenpeace nach dem Brand genommen hat, zeigen keine Kontamination der Wabe mit den untersuchten Parametern. Auch die Ergebnisse der Rußproben zeigen keine Hinweise auf umwelt- oder gesundheitsgefährdende Substanzen. Weitere Details sind in den Ergebnisdaten zu finden.
Die Ergebnisse der Wasserproben repräsentieren den Zustand der Wabe zum Zeitpunkt der Probenahme. Frühere und spätere Verschmutzungen sind dabei nicht berücksichtigt. Darüber hinaus gelten die Ergebnisse der Brandrückstandsprobe nur für Material, das durch das Feuer in die Luft gewirbelt und mit dem Wind verbreitet wurde. Das ursprüngliche Material oder der Teil des Gebäudes, aus dem der Rückstand stammt, konnte nicht bestimmt werden. Die Ergebnisse repräsentieren daher nicht die Rückstände am Brandort.
Daten und Ressourcen
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Zusätzliche Informationen
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Autor:in | Julios Kontchou |
Verantwortliche:r | Julios Kontchou |
Zuletzt aktualisiert | Juli 3, 2024, 10:17 (UTC) |
Erstellt | Juli 1, 2024, 08:22 (UTC) |